Wecken um sieben, Frühstück um halb acht. Blick aufs Mittelmeer. Das Blau-Sand-Weiß des Mittelmeeres.
Das Büfett üppig, verhungern sollen wir wohl nicht. Der Kaffee genießbar.
Halb neun: der erste Vortrag, Dr. Gil Yaron zu „Tel Aviv – die deutsche Geschichte einer israelischen Stadt“.
Ein straff geführtes Programm: Nach dem Vortrag ab in den Bus. Rabinplatz (vor dem Rathaus), Gedenkstätte Jitzchak Rabin und die Erzählung zu Attentat und seinen Hintergründen. Einsteigen, weiter!
Diaspora Museum Beth Hatefusoth. Kompetente Führung. Geschichte des jüdischen Volkes nach 70 n. Chr., also nach der Zerstörung des zweiten Tempels durch die Römer. Einsteigen, weiter! Inzwischen haben Regenschauer die Luft zum Kochen gebracht.
Jaffa, Falafel essen, Altstadtspaziergang, Jaffe-Theatre: Ein hebräisch-arabisches Kulturprojekt mit sehr viel Engagement und Glauben an eine bessere Welt.
Igal Esradi berichtet intensiv und lebendig von der Theaterarbeit in einer geteilten Welt von arabischen und jüdischen Bewohnern Jaffas.
Einsteigen, weiter! Der Bus bringt uns zurück ins Hotel. Vortrag von Anita Haviv-Horiner (Tochter von Holocaust-Überlebenden). Wie viele Wörter kann das Gehirn am Tag speichern? Die Fragen aus meiner Reisegruppe trachten danach, diese Gesellschaft zu begreifen. Haviv-Horiner merkt dazu an, dass die israelische Gegenwart den*die Betrachter*in die eigene Gesellschaft anders sehen lässt. Wir kommen in das Land, um es anzuschauen – und es hält uns einen Spiegel vor.
Israel ist das heterogenste, in sich facettenreichste, konfliktgeladenste Fleckchen Erde auf dieser Welt! So wunderbar und spannungsgeladen. Habt eine gute Zeit und passt auf Euch auf. Gespannt bin ich auf das Spiegelbild, das du entdeckst.
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Ist das Bildungsurlaub?
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Wir schön, dass du endlich auf Reisen bist. Grüße aus Riga! So mag ich dass Netz, wir eh voneinander und doch nah.
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